Auszüge aus dem Buch:
Wally Günther – aufgewachsen in der Altstadt von Abensberg
„Wenn wir mal fünf Pfennig ghabt ham, hamma uns a Guaterl von der Frau Dorer kauft, ‚Dorer-Muata‘ hamma gsagt. Das Geschäft war beim Gabelsberger runter in der heutigen Von-Hazzi-Straße. De hat eine Engelsgeduld mit uns ghabt. ‚Des wollma, na, doch des, wos is’n des für a Guatl?‘ Wenn ma na oans ghabt ham, hammas in d’Handfläche neiglegt und obglutscht. Einmal der und einmal der. In Mund hot’s koana nehma derfa, der hätt’s ja obeschlucka kenna.“
Alfons Pichlmaier – Lehrling bei Messerschmitt in Regensburg
„Am 17. August 1943 ist unser Werk bombardiert worden. Daran kann ich mich noch ganz genau erinnern. Wir waren gerade im Keller des Schulgebäudes. Dann hörten wir Fliegerlärm. Einer schaute beim Lichtschacht rauf und plärrte noch: ‚Mensch, das sind ja Viermotorige.‘ Dann wollte ich grad hingehn, um die auch zu sehen, dann hat’s schon gekracht. Die Fensterscheiben sind eingebrochen. Kein Mensch dachte daran, dass die Bomben werfen, sonst wären wir ja gleich übern Zaun und fort. Von den Bomben habe ich nichts abbekommen. Aber das komplette zweite Lehrjahr kam damals um.“